Politisches Selbstverständnis

Wir leben in gesellschaftlichen Strukturen, welche von verschiedensten Diskriminierungen durchzogen sind. Ableismus, Antisemitismus, Klassismus, Lookismus, Rassismus und Sexismus sind nur einige der Diskriminierungsformen, die dazu beitragen, dass Menschen auf dieser Welt unterschiedliche Chancen erfahren und als aktive Subjekte oder passive Objekte begriffen werden. Diskriminierungspraxen halten ungleiche Machtverhältnisse aufrecht und ermöglichen, dass der Kapitalismus und weitere ausbeuterische Beziehungen fortlaufend bestehen.

Wir sind alle Teil dieser Strukturen. Sind Teil von Diskriminierung und Privilegierung. Dies nehmen wir nicht länger einfach hin! Durch tägliches Hinterfragen, Weiterbilden und Reflektieren verstehen wir mehr über diskriminierende und privilegierende Mechanismen sowie deren Mehrdimensionalität und Verstrickung.

Wir streben an, diese Mechanismen aufzubrechen und abzuschaffen! Wir verstehen den Kapitalismus als Nährboden für jegliche Diskrimierungsformen und deren Aufrechterhaltung. Wir stellen uns entschlossen gegen kapitalistische Logiken.

Dennoch sind diskriminierende Denk- und Handlungsmuster tief in gesellschaftlichen Strukturen und auch in uns als Individuen verankert. Deren Abschaffung ist ein Prozess, welcher gegenseitiger Rückmeldung bedarf. Solidarische Kritik heißen wir willkommen.
Dies soll das Reproduzieren von Diskriminierung auf keinen Fall rechtfertigen, sondern lediglich den Raum öffnen gemeinsam zu lernen.

Diskriminierenden Absichten wie unter anderem rassistische, antisemitische, sexistische, ableistische, klassistische, queerfeindliche Äußerungen und Handlungen werden wir keine Plattform bieten und entgegenwirken!